Für diese Blümchenperle wird zuerst
aus olivgrünem, transparentem Lauschaglas eine Hohle gewickelt.
Um den Äquator werden 4 Vierergruppen
Dots aus Moretti-476-Elfenbein gesetzt, jeweils dazwischen, zum Rand
hin, noch ein einzelner.
Wenn die Punkte etwas heruntergeschmolzen
sind, kommen auf jeden Dot Punkte aus Double Helix Clio. Jetzt wird
die Kugel gleichmäßig durch die Flamme gedreht, bis die Oberfläche
plan wird.
Bei Hohlkugeln muss man stets
vermeiden, nur eine Stelle zu stark zu erhitzen, da sich dort durch
den Druck der eingeschlossenen heißen Luft eine Beule bildet (und da
sagt man immer, das sei doch bloß heiße Luft und würde nix
bewirken!).
Nun wird also ganz vorsichtig die
Stelle in der Mitte der Punktegruppe erhitzt und eingestochen. Ihr
wisst schon: mit der berühmten Stricknadel. Auf keinen Fall darf das
Glas dabei den Dorn berühren, sonst klebt es sofort fest. Die Perle
darf sich wieder unter gleichmäßigem Drehen entspannen.
Zuletzt wird auf das Zentrum der
Viererdots ein Punkt aus Clio aufgetragen und erhitzt, bis er sich
gesetzt hat. Die Perle wird durch die sauerstoffarme Flamme gewedelt
und im Vermiculit versenkt, wenn sie nicht mehr glüht. Aufs Tempern
verzichte ich in dem Fall, weil die spiegelnde Lüsterschicht auf dem
Silberglas sehr empfindlich ist und sich beim Tempern gern
verabschiedet.
Hi Schnuggelsche, mach mal aus dem Docht (jaja, Weihnachts- und Kerzenzeit, jedennoch) 4. Absatz 2. Zeile einen Dorn, dann isses perfekt!
AntwortenLöschenIch les mich jetzt mal rückwärts durch.
Alles Liebe, Grüße und Keksduft!
Anka
Danke, erledigt! ...joaaaa, Kerzen hab ich auch gegossen, bin ich wohl irgendwie durcheinandergeraten...
LöschenSchokoladengrüße aus dem Schneetal
Heidi