Donnerstag, 24. April 2014

Patchworkstricken mit verkürzten Reihen

Guten Morgen, meine Lieben,
Ostern ist vorüber: Das Blogfasten ist vorbei.
Ich habe in den vorösterlichen Fastenwochen versucht, meine Internetkontakte auf das Unverzichtbare zu beschränken und habe gestaunt, wieviel mehr Zeit mir damit im wirklichen Leben zur Verfügung steht. Andererseits fehlten mir diese virtuellen Begegnungen doch sehr.

Momentan arbeite ich meine Ufos auf, unter anderem eine Strickjacke im Patchworkstil nach Horst Schulz, die sich als Endlosprojekt entpuppt. Ich glaubte sie schon beendet zu haben, aber jetzt hat sie sich nach dem ersten Waschen so sehr verzogen, dass ich die vorderen Passen wieder auftrennen und verlängern muss.

Also zeige ich Euch heute das Vorgängermodell, das ich vor Jahren nur für mich ganz schnell - in wenigen Wochen - gestrickt hatte, aus dickem Dochtgarn. Damit wollte ich mich mit dieser Technik, dem Patchworkstricken mit verkürzeten Reihen, vertraut machen. Dass ich diesen äußerst warmen, kuscheligen, bequemen Mantel sehr liebe, brauche ich wohl nicht zu sagen. Das sieht man schon am Zustand des Maschenbildes: Der Mantel ist schon recht verfilzt, aber glücklicherweise fällt er noch lange nicht auseinander.

























Die Knöpfe habe ich damals extra für diesen Mantel getöpfert. Ich war mir damals unsicher, ob ihre Musterung nicht zu filigran sei für das grobe Maschenbild. Als ich sie aber erstmal angenäht hatte, konnte ich mir nichts Geeigneteres mehr vorstellen.

Ich hoffe, Euch bald mein aktuelles Modell vorführen zu können, weil ich vorher nichts Neues beginnen möchte. Meinen Vorsatz, immer erst etwas anzufangen, wenn mindestens ein Ufo abgeschlossen ist, habe ich bisher einhalten können, aber diese Jacke stellt meine Geduld auf eine harte Probe, mir juckt mein Erinnerungsponcho in den Fingern, mit dem ich endlich loslegen möchte.

Und nun ab damit zu "Rums" - rund ums Weib!



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