Montag, 29. Februar 2016

Kleine blaue Margariten

Montagsmandala (59)

 

Heute gibt es wieder ein Mikromandala für Euch.

Nach den Gänseblümchen lassen sich kleine blaue Margariten auf meinen Perlen nieder, dieses Mal hat sich ein kleines blaues Vögelchen dazugesellt.

Das Murrini ist wieder nach Michis Rezept entstanden.

Ich bin so glücklich mit diesen Blümchen. Es ist jedes Mal eine Freude, den Murrini auf die Perle aufzusetzen und zuzuschauen, wie er sich in der Flamme entwickelt.


Zwölftelblick im Februar

Anfang des Monats gab es einen klaren, kalten Tag. Ich nutzte das frühe Morgenlicht, als die Schatten noch lang waren und ein leichter Dunst im Tal lag, um dieses Foto zu machen.
Den gesamten Februar über gab es nicht wieder eine so schöne Lichtstimmung, selten kam die Sonne heraus. Allerdings gab es ein paar warme Tage, an denen wir schon draußen auf der Terrasse zu Mittag essen konnten.
Tabea sammelt die Zwölftelblicke.

Freitag, 26. Februar 2016

Auswilderung





Heute werde ich versuchen, eine große Fischefamilie auszuwildern: Vater, Mutter, 20 Kinder.

Ich habe schon von einigen Zieheltern gehört, dass es schwierig ist, die Tiere loszulassen und in die Welt zu schicken, weil sie einem ans Herz gewachsen sind.

Besonders bei den Kleinen, nur wenige Millimeterchen hoch, fällt mir die Trennung schwer, gerne würde ich ihnen selbst eine neue Heimat schaffen so wie die Kette von gestern.

Aber sie gehören zu ihren Eltern. Sind ihnen nicht manche wie aus dem Gesicht geschnitten? Nur wachsen und dick werden müssen sie noch.

Ich bin sehr gespannt, was aus ihnen werden wird.


Ich wünsche Euch allen eine gute Reise, Ihr lieben Fischli, erstmal zu Andiva, und dann ich die Welt.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Mein Schwarm aus der Südsee
































Der Schatz des Monats hat natürlich mit Fischen zu tun, seit ein paar Tagen steht die Sonne im Sternzeichen Fische.

Fische bevölkern meine Kette in gleich drei Größen, die kleinsten, in den Häkelschlingen gefangen, sind nur vier mm hoch.

Manche sind kaum sichtbar, aber man erkennt sie an ihrem roten Maul. So winzig sie sind, so eitel sind sie: Auffallen um jeden Preis!

Die Kette gliedert sich in drei Abschnitte, die durch handgewickelte Großlochperlen voneinander getrennt sind.

Im mittleren Abschnitt hängen größere Fische herab und schwingen bei jeder Bewegung mit.

Daher wirkt die Kette lebendiger als hier auf dem Foto, für das sie sich in Reih und Glied abgelegt haben.










Verschlossen wird die Kette im Nacken mit einer flachen Diskusperle.

Die Rocailles durfte ich im vergangenen Dezember aus meinem Adventskalender herausholen. Fast jeden Tag war dem eigentlichen Adventspäckchen eine kleine Tüte beigelegt, jeden Tag mit einer anderen Farbe, aber alle in Grünbautönen. Aus diesen Perlen habe ich die beiden Farbmischungen erstellt - und es sind noch Perlen da!



Bei den Ohrringen habe ich lange überlegt: sollen auch hier Fische wedeln? Sollen Schlingen die Formensprache der Kette wiederholen?

Ich habe mich für einfache Kugeln im Stil der Großlochperlen in der Kette entschieden. Alles andere wäre mir zuviel geworden.

So bin ich glücklich mit meinem Schatz und werde ihn morgen auf der IHM tragen. Aber jetzt trage ich ihn erst einmal zu rums!




Freitag, 19. Februar 2016

Ein Paar auf die Ohren?

Spät kommen sie, aber gerade noch rechtzeitig: Meine Freitagsfische.

Heute habe ich mehrere Paare Ohrringe montiert, die die sich morgen in meinem DaWanda-Aquarium einquartieren sollen.
Schließlich beginnt jetzt bald die Zeit der Fischegeborenen: Was gibt es Schöneres für eine Fischefrau, als sich mit solchen Ohrringen zu behängen? Da fällt mir so bald nix mehr ein.

Doch: eine Kette vielleicht?

Aber heute schicke ich sie erstmal noch zu Andiva.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Mein Traumvogel
























Ich habe lange Zeit gebraucht, mir meinen Wunsch nach einem Dreambird nach Nadita zu erfüllen, Zuerst habe ich mir Rohwolle gefärbt, dann versponnen. Es wurde das dünnste Garn meines Lebens: der dunkelgrüne Teil in diesem Vogel hat 1042 m Lauflänge auf 100g Wolle, der hellgrün-orange-gelbe "nur" 680 m, daher stehen die Blättchen etwas auf. Sie gewinnen an Plastizität.

So dünnes Spinnen werde ich mir nie wieder antun, das Spinnen eines selbstgefärbten Verlaufsgarns aber wahrscheinlich schon. Zuerst macht das Färben Spaß, dann das Verspinnen und nicht zuletzt das Verstricken...

Mit einer 2er Nadel strickte ich nach dem Prinzip des Dreambirds, vergrößerte aber die Maschenzahl um 25%, sonst wären die Federblätter zu winzig geworden. Dadurch sind sie schlanker geraten.

Mit den Angaben zum Verbrauch hatte ich mich nach ravelry gerichtet, allerdings hatte ich durch das feine Spinnen so viel Material übrig, dass ich die überzählige Wolle in Sylvias Adventskalender gepackt habe. Bei ihr ist daraus noch ein Leftie entstanden mit ca 3m Seitenlänge.



Dieses Tuch ist nur für mich, drum ab damit zu RUMS!



Montag, 15. Februar 2016

Gänseblümchen-Frühling

Montagsmandala (58)

Das Gänseblümchen im Mandala vergangener Woche hat mich einige Tage in der Küche begleitet. So oft ich es sah, habe ich gedacht: So etwas Schönes möchtest du im Glas haben.

So habe ich mich an Michis Sonnenlichter erinnert und eine Murrinistange aufgebaut und gezogen. 
Das ist mein erster eigener Murrini, mit dem ich hochgradig zufrieden bin. Die Perlen sehen aus wie der Frühling in Person.

Auf den Linsen haben sich winzige Vögelchen niedergelassen - sie machen mir Spaß.

Das Tolle an diesen winzigen Mandalas ist, dass sie jedesmal anders ausschmelzen, wenn ich sie auf die Perle setze und lebendige Strukturen ergeben.

Die Stringerzeichnung darf ich noch üben.

Mit dem Murrini bin ich glücklich.

Habt einen schönen Tag und eine lebendige, runde Woche!

Freitag, 12. Februar 2016

Größenvergleich

Fast bei jeder Brennersitzung entstehen einzwei Fischlein, die in letzter Zeit immer winziger geworden sind.

Mit dem untersten Fisch hat es begonnen. Gesten habe ich versucht, wie klein es wirklich zu schaffen ist.
Ich musste dafür auf das Murrini-Auge verzichten, statt dessen hat das Nanofischli nur noch einen schwarzen Punkt.
Der Perlenkanal verläuft auch senkrecht, von Bauch zu Rücken, statt wie bei den älteren von der Nasenspitze zur Schwanzflosse.

Nun schwimmen sie zu Andiva rüber, die freitags immer Fische sammelt.

Dienstag, 9. Februar 2016

Handgegossene Kerzen

Als ich nach Weihnachten die neu angefallenen Wachsreste wegräumen wollte, sah ich, dass das Fach überquoll.
Da ich sowieso grad das ganze Haus aufräume (hihi, da muss ich selber grinsen), suchte ich die Gießformen raus und goß täglich eine große Kerze, zum Ende zu jeweils noch eine kleine zusätzlich: Die Geduld ließ nach.

So eine größere Kerze wiegt 470g, die kleineren im Hintergrund ja ca. 125g. Ich habe also sage und schreibe an die 9kg Wachsreste verarbeitet in den letzten Wochen.

Ich wußte nicht, dass ich soviel Platz habe in meinen Fächern, dachte zweimal, dass das nun aber alles sei - und schon kam die nächste Wachsresteschachtel herausgekrochen. Jetzt habe ich den Schrank aber gründlich durchsortiert. Nun habe ich die nächsten Jahre wieder Ruhe - und meine Kerzen sollten auch wieder ein paar Jahre lang reichen.

Ist das nicht schön, wie sich alte Goldintarsien auf der Oberfläche glitzernd versammeln?

Obwohl heute kein Montag ist, haben sich einige Kerzen wieder zu einem Mandala zusammengefunden - und pilgern jetzt zum "creadienstag".




Montag, 8. Februar 2016

Tulpenmontag

Montagsmandala (57)























Beim Aufräumen heute morgen fiel mir der am Wochenende verblühte Tulpenstrauß in die Hand.

Für das Montagsmandala spendierte er mir noch ein paar Blütenblätter, bevor er auf dem Kompost landete.

Das Zentrum bildete eine keramische Ringscheibe, eine Wechselscheibe für die Wechselringsysteme.

Kaum lag das Mandala auf dem Teller,







kamen die Fischlein angebraust und enterten die Tulpenblätter.

Auf dem Weg zum Komposthaufen stellte sich mir das Gänseblümchen in den Weg: "Meinst Du nicht, ich bin die schönere Mitte für Dein Montagsmandala?"

Ja, doch, das meinte ich auch.











Freitag, 5. Februar 2016

Bernsteinfische

Meiner Mama war eine Bernsteinkette gerissen. Sie gab sie mir mit der Bitte, sie neu zu fädeln. Da die Abstände vorher viel größer waren, geriet sie mir zu kurz, so dass ich drei Hohlperlen und zwei Spacer zusätzlich hinzunahm.

Jetzt gefällt sie mir so gut, dass ich mir noch ein Netz voller Bernsteinfischli dazu gewickelt habe, damit ich einen Kettenanhänger und Ohrringe montieren konnte. Tja, leider muss meine Mama nun noch etwas warten auf ihre Kette: Sie will partout nicht mehr von meinem Hals herunter!

Vielen Dank, meine liebe Mama!




































Schaut, da kommen noch mehr geschwommen!
Riesenäugige Winzlinge.

Ob sie zur Andiva wollen? Oder ist es dort bei ihrem tomatenfressenden Sägefisch zu gefährlich?


Dienstag, 2. Februar 2016

Kniestrümpfe in Patchworkmanier

Den ganzen Winter über habe ich immer mal wieder daran gestrickt, jetzt endlich sind sie fertig geworden.

Im Garten blühen die Winterlinge, aber fast wünsche ich mir nochmal kaltes Wetter zurück, damit ich die Kniestrümpfe gemütlich ausführen kann.

Ich fing mit 31 Maschen an, die Topflappenflicken zu stricken, jeweils zwei Runden.
Danach nahm ich, wieder alle zwei Runden bis zur Ferse, immer 2 Maschen weniger, so dass ich am Fuß noch 19 Maschen als Ausgangsbasis für ein Quadrat auf den Nadeln hatte.

Das werden bei mir sicher nicht die letzten dieser Art sein. Diese Technik eignet sich hervorragend zur Resteverwertung bei Sockenwolle.

So bunt passen sie sich an viele Kleidungsstücke an - :-) und an den creadienstag.



Montag, 1. Februar 2016

Mauerblümchen

Montagsmandala (56)


Wenn ich diese Steine mit Blütenmandalas bemale, muss ich immer an Mauerblümchen denken.


Ich stelle mir einen aus Feldsteinen gemauerten Knick vor, einen schmalen, niedrigen Steinwall zwischen den Feldern.
Jedes Jahr vor der Aussat im Frühjahr gingen die Bauern übers Feld, um die Steine, die im Winter vom Bodenfrost hochgedrückt worden waren, aufzusammeln.
Mit ihnen legten sie ihre Knicks an, die die Felder voneinander trennten und die frische Aussat vor Windverwehungen schützten.
Im Laufe der Jahre setze sich Erde zwischen die Fugen, Samen konnten Fuß fassen und bildeten Tuffs von Mauerblümchen.
Vor meinem inneren Auge entsteht auf jedem rundgeschliffenen Stein ein Blütenmandala...,
ganz von alleine...